Der Laut
Deutschsprachige Lernerinnen und Lerner sprechen häufig einen zu geschlossenen Laut wie in
Fehler diagnostizieren:
- Mit Hilfe einer Fehlerdiagnose kann der Fehler näher eingegrenzt werden. Dabei sollte vor allem geprüft werden, ob die Lernerin oder der Lerner den Laut
[ɔ̝̈] wahrnehmen und von den deutschen Lauten in
Fehler können unterschiedliche Ursachen haben:
- Die Lernerinnen und Lerner wenden eine falsche Lautbildungsregel an („Sprich dänisches å wie orr aus!“). In diesem Fall handelt es sich um einen Regelfehler.
- Oder die Wahrnehmung oder die Lautbildung gelingt noch nicht. Die Lernerinnen und Lerner können den Unterschied zu deutschem
Die Lernerinnen und Lerner wenden eine falsche Lautbildungsregel an:
- Wenn die Lernerinnen und Lerner nach einer falschen Lautbildungsregel aussprechen, bietet es sich an, diese bewusst zu machen und zu revidieren. Häufig wird bei der Umsetzung von Lautbildungsregeln die Schrift als Ausgangspunkt hinzugezogen. Deshalb sollte bewusst gemacht werden, dass der Buchstabe å ganz unterschiedlich ausgesprochen werden kann, nämlich als
[ɔ̝̈] (
Die lautliche Unterscheidung gelingt noch nicht:
- Zunächst sollte die Lautwahrnehmung geübt werden. Dazu bieten sich Diskriminierungs- oder Identifizierungsaufgaben an.
Die lautliche Unterscheidung gelingt bereits:
- Anschließend kann die Lautbildung geübt werden. Zur Unterstützung können Lernvideos und Visualisierungen eingesetzt werden sowie chorische Sprechübungen und Shadowing-Techniken beim Üben helfen.
- In Sprachaufnahmen können Lernerinnen und Lerner sich selbst und einander kritisch reflektieren.
- Anschließend sollte die Lautbildung automatisiert werden, und beim freien Sprechen eingesetzt werden. Dazu bieten sich Aufgaben wie Aussprachespiele, Gedichte, Lieder und Zungenbrecher sowie freie Sprechübungen an.
Auf udtale.de finden sich auch spezifische Übungen zu Vokalunterschieden. Die Aufgaben können nach Bedarf angepasst werden, indem die Vokale ausgetauscht werden.