Huskeord

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Laute lassen sich durch die Schrift in der Regel nur unzureichend identifizieren. Was ist im Deutschen „ein ö“? Ist es das ö in schön oder das in schöpfen? Und erst recht im Dänischen: Welcher Laut ist „ein ø“? Der in høne , der in røbe , der in grøn oder der in kølig ? Und wenn es der zuletzt genannte ist, warum ist der kein y – schließlich schreibt man ihn ja manchmal so (spytte )?

Das Standardverfahren, das dieses Problem löst, ist die Lautschrift. Phonetische Transkriptionssysteme ermöglichen eine eindeutige Identifizierung von Lauten und geben gleichzeitig an, wie sie gebildet werden.

Während Lautschrift für sprachwissenschaftliche Zwecke und für die Verwendung in Wörterbüchern geeignet ist, ist sie intuitiv nicht immer leicht zu nutzen. Hinzu kommt, dass sie nur auf dem Papier funktioniert – beim Sprechen über Aussprache hilft sie nicht viel.

Als Hilfsmittel verwenden wir auf udtale.de die Huskeord. Das sind möglichst kurze, einprägsame Wörter, die den jeweiligen Laut möglichst deutlich hörbar enthalten (das heißt in gut kontrastierenden lautlichen Umgebungen, ohne Stød und bei Vokalen lang). Huskeord erscheinen einheitlich in dieser Schriftart, und der betreffende Laut ist fett dargestellt.

Beispiele für Huskeord sind vise oder bold.

Huskeord geben wir in den Übersichten zu Vokalen und Konsonanten, in Hintergrundartikeln und bei jedem einzelnen Laut an – überall, wo wir uns auf einzelne Laute beziehen.