[tˢ] (tak)

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udtale.de Phonetik Konsonanten

 Das Wichtigste

Das [tˢ] (tak) ist der Konsonant in tak oder trække . Dieser Laut wird zwar als t geschrieben, wird aber nicht genauso gebildet wie das deutsche t, sondern liegt zwischen [tʰ] wie in Tempel und [ts] wie in Zeit. Er kommt praktisch nur vor betonten Vokalen vor.

 Schreibung

In der Schreibung wird [tˢ] mit t wiedergegeben (wie in tak ).

[ŋ] Lautschrift
Kieler Transkription (IPA)[tˢ]
Kopenhagener Transkription (IPA)[tˢ]
Den Danske Ordbog (IPA)[t]
udtaleordbog (IPA) [ts]
Langenscheidt (IPA)[t]
Dania[t]
Huskeordtak

In der Kieler Transkription bezeichnet das hochgestellte s (◌ˢ) die Affrizierung.

 Lautschriftkonverter
 Lautbildung

Das [tˢ] ist ein affrizierter alveolarer Plosiv.

Die Zungenspitze berührt den Zahndamm und verschließt so den Weg der ausströmenden Atemluft aus dem Mundraum nach außen. Zugleich ist anders als beim [n] (næse) das Gaumensegel angehoben, sodass auch der Weg durch den Nasenraum verschlossen ist. Die Stimmlippen im Kehlkopf vibrieren dabei nicht, sodass der Laut stimmlos ist.

Er ist außerdem affriziert: Wenn auf das [tˢ] ein stimmhafter Laut folgt, setzt die Vibration der Stimmlippen mit Zeitverzögerung ein; man hört anders als beim [d̥] (dansk) ein schwaches Reibegeräusch nach der Öffnung des Verschlusses, das dadurch zustande kommt, dass die Zungenspitze sich vor dem Einsetzen der Stimmhaftigkeit noch in unmittelbarer Nähe des Zahndamms befindet.

 Positionen und Varianten
Das [tˢ] kann anders als [d̥] (dansk) praktisch nur vor betonten Vokalen stehen (Lenisierung).
(de) Im Deutschen

Im Deutschen kommt [tˢ] nicht vor. Die am ähnlichsten gebildeten deutschen Laute sind [tʰ] wie in Tempel und [ts] wie in Zeit. Der dänische Laut [tˢ] liegt artikulatorisch dazwischen: Bei deutschem [tʰ] hört man nach der Öffnung des Verschlusses einen Hauch (Aspiration), aber kein Reibegeräusch. Bei deutschem [ts] hört man ein deutliches Reibegeräusch, entsprechend dem Laut [s].

Anders als das dänische [tˢ] kommen die deutschen Laute [tʰ] und [ts] oft auch zwischen Vokalen und am Ende von Silben und Wörtern stehen (Wette, nett, Ritze, Satz).

In der Schreibung wird [tʰ] im Deutschen in der Regel durch t (Tempel), tt Wette oder dt (Stadt) wiedergegeben, in ursprünglich griechischen Wörtern häufig durch th (Theorie), bei Auslautverhärtung auch durch d (Lied). [ts] wird im Deutschen als z (Zeit) oder tz (Ritze) geschrieben.

ð Schwierigkeiten