In der Schreibung wird [m] in der Regel mit m (wie in mand) oder mm (hammer) wiedergegeben, silbisches [m̩] mit en (våben), langes [mː] mit men (eksamen) oder mmen (kommen).
Ober- und Unterlippe berühren sich und verschließen so den Weg der ausströmenden Atemluft aus dem Mundraum nach außen Das Gaumensegel ist währenddessen abgesenkt, sodass der Weg durch den Nasenraum frei ist. Die Stimmlippen im Kehlkopf vibrieren; der Laut ist stimmhaft.
Positionen und Varianten
Das [m] kann in verschiedenen Positionen im Wort vorkommen.
Das [m] kann außerdem wie ein Vokal silbisch sein (silbische Konsonanten), nämlich wenn es in unbetonten Silben auf ein [b̥] folgt. Ein Beispiel dafür ist våben: Dieses Wort enthält nur in der betonten Silbe einen Vokal, in der unbetonten folgt auf das [b̥] unmittelbar [m]. In Lautschrift wird das durch einen untergesetzten senkrechten Strich markiert: [ˈvɔ̝̈ːˀb̥m̩].
Nach kurzem Vokal kann [m] mit Stød auftreten ([mˀ]), wie z. B. in tom. Das gilt auch für langes [mːˀ] wie in velkommen.
(ə) Optionales Schwa
Optionales Schwa kann sich auf [m] auswirken: Anstatt der Lautfolge [mə] wie in stemme kann auch ein langer Konsonant gesprochen werden, also [mː] (stemme).
Veraltet
In älterer, betont deutlicher oder formeller Aussprache kann statt langem [mː] auch die Lautfolge [mən] gesprochen werden. Auf diese ältere Aussprachevariante geht auch die Schreibung mit men historisch zurück. Unterrichtet werden sollte jedoch die Aussprache mit [mː], die in moderner Alltagssprache verwendet wird.
(de) Im Deutschen
Das deutsche [m] in z. B. Mühle ist derselbe Laut. Auch silbisches [m̩] kommt im Deutschen vor (geben).
Langes [mː] kommt im Deutschen z. B. in der norddeutschen Umgangssprache vor (stimmen).
In der Schreibung wird [m] im Deutschen durch m (Mühle) oder mm (Schwimmer) wiedergegeben, silbisches [m̩] durch en (geben) oder em (großem).