[ɕ] (chok)

udtale.de Phonetik Konsonanten

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 Das Wichtigste

Das [ɕ] (chok) ist der Konsonant in chok , sjælden oder gymnasium . Diesen Laut gibt es im Deutschen nicht, er liegt zwischen deutschem [ç] (wie in China) und deutschem [ʃ] (wie in Schinken).

 Schreibung

In der Schreibung wird [ɕ] in der Regel mit sj (wie in sjælden ), ch (chok ) oder si (gymnasium ) wiedergegeben.

[ŋ] Lautschrift
Kieler Transkription (IPA)[ɕ]
Kopenhagener Transkription (IPA)[ɕ]
Den Danske Ordbog (IPA)[ɕ]
udtaleordbog (IPA) [ɕ]
Langenscheidt (IPA)[sj]
Dania[S]
Huskeordchok
 Lautschriftkonverter
 Lautbildung

Das [ɕ] ist ein stimmloser alveolopalataler Frikativ.

Der Zungenrücken liegt knapp unterhalb von Zahndamm und vorderem Gaumen. Dadurch entsteht eine enge Passage für die Atemluft, die beim Ausströmen ein Reibegeräusch erzeugt. Das Gaumensegel ist währenddessen angehoben, sodass der Weg durch den Nasenraum verschlossen ist. Die Stimmlippen im Kehlkopf vibrieren nicht; der Laut ist stimmlos.

 Positionen und Varianten

Das [ɕ] kann ohne Einschränkung in verschiedenen Positionen im Wort vorkommen.

 Veraltet

In älterer, betont deutlicher oder formeller Aussprache kann [ɕ] durch die Lautfolge [sʝ] ersetzt werden (sjælden ). Auf diese ältere Aussprachevariante geht auch die Schreibung mit sj historisch zurück. Unterrichtet werden sollte jedoch die Aussprache mit [ɕ], die in moderner Alltagssprache verwendet wird.

(de) Im Deutschen

Im Deutschen kommt [ɕ] nicht vor. Die am ähnlichsten gebildeten deutschen Laute sind [ç] wie in China und ich sowie [ʃ] wie in Schinken. Der dänische Laut liegt artikulatorisch dazwischen: Bei [ç] befindet sich der Zungenrücken etwas weiter hinten, also unterhalb des Gaumens, bei [ʃ] dagegen befindet er sich etwas weiter vorn, also am oberen Teil des Zahndamms. Hinzu kommt bei deutschem [ʃ], dass die Zunge eine Rille bildet und häufig außerdem noch die Lippen gerundet sind; dadurch wird die Passage für die ausströmende Atemluft verformt, und das entstehende Reibegeräusch klingt anders.

ð Schwierigkeiten